Danket dem Herrn, denn er ist freundlich

Diese Worte aus dem 107. Psalm bildeten die Grundlage für einen bilderreichen Jugendgottesdienst im Gemeindezentrum Zeulenroda. Im Anschluss gab es noch ein Picknick und eine Schlauchboottour im 60 Kilometer entfernten Jena.

Bereits um neun Uhr morgens versammelten sich die Jugendlichen in der Kirche, um die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes vorzubereiten. Nach einem Kurzfilm (siehe Foto-Galerie) begann um 10 Uhr der Gottesdienst, der von  Priester Thomas Hartmann geleitet wurde. Der Bezirksjugendbetreuer ging in seiner Predigt mittels verschiedener Bilder und Geschichten auf drei Aspekte im Zusammenhang mit der Dankbarkeit ein. Zuerst stellte er die Frage, ob wir es eigentlich immer wahrnehmen, wenn uns jemand etwas Gutes tut. Der zweite Punkt war unsere Wertung von Situationen, das heißt, ab welchem Punkt auf einer Skala wir für etwas dankbar sind.  Schließlich ging er darauf ein, wie wir unseren Mitmenschen und vor allem Gott gegenüber Dank zum Ausdruck bringen können und welche Auswirkungen das hat.

Diesen Gedanken führten Hirte Harald Haupt, der Vorsteher der Gemeinde Zeulenroda, und Hirte Toralf Kraft aus Hermsdorf in ihren Predigtbeiträgen weiter aus. Zwischen den Predigtbeiträgen erklangen die zuvor geübten Musikstücke, welche teils vom Jugendchor und teils von Solisten vorgetragen wurden.

Am Ende des Gottesdienstes sprach Priester Hartmann ein besonderes Segensgebet für drei junge Geschwister der Gemeinde Hermsdorf, die dort vor kurzem die Beauftragung als Jugendbetreuer erhalten hatten.

Am Nachmittag trafen sich dann etwa 30 Jugendliche und Jugendseelsorger im Jenaer Paradiespark zum Picknick. Danach führte ein kurzer Spaziergang zum Bootsverleih „Saalestrand-Kanu“, von wo aus schon der Shuttle-Transport zum Startpunkt der Schlauchboottour organisiert war. Hinter dem Wehr in Schöps begann die Tour auf der Saale mit insgesamt drei Schlauchbooten. Bei idealem Wetter führte die Fahrt sowohl durch ruhige als auch durch anspruchsvollere Abschnitte, wobei - wie so oft - eine gute Teamarbeit notwendig war. Nach knapp drei Stunden kamen jedoch alle wieder wohlbehalten am Saalestrand in Jena an. Da konnten auch ein paar nasse Kleidungsstücke die Freude über den gelungenen Sonntag kaum trüben.