Jugendgottesdienst und Besuch der Feengrotten in Saalfeld

Der Jugendgottesdienst im Oktober 2022 fand nach langer Zeit wieder einmal in der Gemeinde Saalfeld statt. Bei der Jugendfreizeit im September hatten die Saalfelder Jugendlichen diese Einladung in Form eines Videoclips ausgesprochen. Um die Stadt noch etwas näher kennenzulernen, organisierten die Saalfelder am Nachmittag den Besuch ihres Schaubergwerkes mit seinen beeindruckenden Tropfsteinformationen.

Bezirksjugendbeauftragter und Priester Thomas Hartmann aus Gera leitete den Gottesdienst und legte das Bibelwort aus Psalm 96,11-13 zu Grunde, welches entsprechend zum Monatsthema die Schöpfung Gottes behandelt. Nach der Bibellesung durch Beatrice Eifrig aus der Gemeinde Plauen  versetzte Priester Hartmann die Jugendlichen zunächst anhand einiger Beispiele in Staunen über die Schöpfung. Er betonte, dass dieses Staunen wichtige Voraussetzung für den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung und den Geschöpfen Gottes ist.

Weitere Unterstützung bekam Priester Hartmann durch den Saalfelder Jugendseelsorger Priester Frank Wosnitzka und Priester Klaus Sammler aus der Gemeinde Plauen. Zwischen den Predigtbeiträgen erklangen immer wieder Loblieder durch den Chor, wodurch das Gesagte eindrucksvoll unterstrichen wurde.

Nach dem Gottesdienst war bereits ein Brunch vorbereitet worden, an dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stärken konnten. Im Anschluss führte eine kurze Autofahrt etwa 30 Interessierte bei Spätsommerwetter zum Parkplatz der Saalfelder Feengrotten.

Am Eingang des Bergwerkes erhielt jede Besucherin und jeder Besucher einen Schutzumhang und es wurde ein Foto der Besuchergruppe gemacht. Ein freundlicher und kompetenter Grottenführer leitete die Gruppe anschließend durch enge und feuchte Gänge bis in eine Tiefe von etwa 26 Metern unter Tage. Dabei stellte er an verschiedenen Stationen die Bergbaugeschichte der Region, die schwere Arbeit der Bergleute, ihre Werkzeuge und Hilfsmittel sowie die geheimnisvolle Entstehung der überaus farbenprächtigen Tropfsteine vor. Diese Stalaktiten und Stalagmiten, vor allem die im Märchendom am Ende der etwa einstündigen Führung, sind auch der Namensgeber der Feengrotten.